NABU|naturgucker Akademie

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Hintergründe und Neues aus der Forschung leicht verständlich erklärt

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März 2025

Siebert, Ina [Ina Siebert2] - 28. Mär 2025, 08:15
Schlagwörter: Beobachtungstipps, Fische, Forschung
Von Mittel- über Osteuropa bis nach Asien ist der → Europäische Wels (Silurus glanis) heimisch. Mit bis zu 3 Metern Länge und 200 Kilogramm Gewicht ist er der größte und schwerste Süßwasserfisch in Europa. Wie alle Fische wächst er sein Leben lang, und das können bei ihm bis zu 80 Jahre sein. Der nachtaktive und versteckt lebende Raubfisch jagt Fische, Krebse, Amphibien, Vögel und Säugetiere.
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Siebert, Ina [Ina Siebert2] - 21. Mär 2025, 08:00
Schlagwörter: Beobachtungstipps, Forschung, Insekten
Ein Falter, drei Namen: → Spanische Flagge, Spanische Fahne oder Russischer Bär (Euplagia quadripunctaria) heißt der Schmetterling des Jahres 2025. Zu finden ist er in halboffenen und strukturreichen Lebensräumen. Dazu gehören lichte Wälder, Waldwege und -ränder, Hecken und blütenreiche Wiesen. Bevorzugte Nahrungspflanze ist der → Gewöhnliche Wasserdost (Eupatorium cannabinum).
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Siebert, Ina [Ina Siebert2] - 14. Mär 2025, 08:10
Schlagwörter: Beobachtungstipps, Forschung, Vögel
→ Bartgeier (Gypaetus barbatus) fliegen auf das, was sogar andere Aas fressende Tiere übriglassen: Knochen. Fast ausschließlich ernähren sie sich davon und nehmen damit eine Sonderrolle selbst unter den 23 Geierarten weltweit ein. Das klingt sich nach einer harten und kargen Kost, doch enthalten Knochen neben Mineralien auch Eiweiße und Fette. Mit der sauersten Magensäure im ganzen Tierreich können Bartgeier sie verdauen.
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Siebert, Ina [Ina Siebert2] - 7. Mär 2025, 08:05
Schlagwörter: Beobachtungstipps, Forschung, Insekten
Seit 2014 ist die → Asiatische Hornisse (Vespa velutina) in Deutschland nachgewiesen. Beobachtungen der Tiere und ihrer Nester haben stark zugenommen, was neben ihrer tatsächlichen Ausbreitung auch an der großen medialen Aufmerksamkeit für die als invasiv eingestufte Art liegen dürfte. Auf dem → Meldeportal von NABU|naturgucker ist die Zahl der Beobachtungen von 926 im Jahr 2023 auf 2.136 im vergangenen Jahr gestiegen. 2025 sind neben Nestern bereits erste Individuen eingetragen worden.
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Februar 2025

Siebert, Ina [Ina Siebert2] - 28. Feb 2025, 08:20
Schlagwörter: Forschung, Insekten, Pflanzen, Pilze
Bäume beherbergen zahlreiche Arten von Gliederfüßern (Arthropoda) und Mikroben. Um sich vor natürlichen Feinden zu schützen, haben sie chemische Abwehrstoffe entwickelt, die beispielsweise abstoßend oder toxisch wirken. Obwohl Bäume oft gleichzeitig von Insekten und Pathogenen angegriffen werden, konzentrierten sich bisherige Studien meist auf die Abwehr einzelner Arten. Neuere Forschungen untersuchen die komplexen Wechselwirkungen zwischen Bäumen, Pathogenen und pflanzenfressenden Insekten. So werden Bäume auch von endophytischen Mikroben, Pilzen oder Bakterien besiedelt, die zumindest einen Teil ihres Lebens im Pflanzengewebe leben, ohne Krankheiten zu verursachen.
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