Pilze
Von Hüten bis Hyphen, von Mykorrhiza bis Lamellen – hier gibt es alles rund um Pilze!
Pilze gehören zu den beeindruckendsten Organismen der Erde. Lange Zeit hatte man sie für Pflanzen gehalten, erkannte schließlich jedoch ihre wahre Natur. Sie sind sesshaft wie die Pflanzen, betreiben aber keine Photosynthese, sondern ernähren sich von organischen Substanzen unterschiedlicher Art. Diese Ernährungsweise haben sie mit den Tieren gemein.
Rund 120.000 Pilzarten aus aller Welt sind bislang wissenschaftlich beschrieben. Tatsächlich dürfte die Artenvielfalt innerhalb dieser Organismengruppe erheblich viel größer sein. Forschende aus Deutschland und London gehen von 2,2 bis 3,8 Millionen Arten aus, siehe → Studie.
Innerhalb des komplexen Beziehungsgeflechts in der Natur spielen Pilze höchst unterschiedliche und gleichzeitig wichtige Rollen. Sie versorgen beispielsweise Pflanzen mit Nährstoffen, zersetzen abgestorbenes organisches Material und nutzen uns Menschen in vielfältiger Weise. Ohne Pilze wäre unser Alltag, wie wir ihn kennen, in vielen Bereichen grundlegend anders.
Rund 120.000 Pilzarten aus aller Welt sind bislang wissenschaftlich beschrieben. Tatsächlich dürfte die Artenvielfalt innerhalb dieser Organismengruppe erheblich viel größer sein. Forschende aus Deutschland und London gehen von 2,2 bis 3,8 Millionen Arten aus, siehe → Studie.
Innerhalb des komplexen Beziehungsgeflechts in der Natur spielen Pilze höchst unterschiedliche und gleichzeitig wichtige Rollen. Sie versorgen beispielsweise Pflanzen mit Nährstoffen, zersetzen abgestorbenes organisches Material und nutzen uns Menschen in vielfältiger Weise. Ohne Pilze wäre unser Alltag, wie wir ihn kennen, in vielen Bereichen grundlegend anders.
Scharlachroter Kelchbecherling (Sarcoscypha coccinea)
(c) Rüdiger Fischer/NABU-naturgucker.de
(c) Rüdiger Fischer/NABU-naturgucker.de
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Über unsere Lernangebote
Aufgrund dieser enormen Bedeutung der Pilze widmet die NABU|naturgucker-Akademie dieser Organismengruppe zwei umfangreiche Lernangebote, die euch kostenlos zur Verfügung stehen:
→ Pilze 1 bringt euch näher, was typisch für Pilze ist, wie sie sich mit Pflanzen vernetzen, wo sie wachsen und wie die bekanntesten in Deutschland vorkommenden Arten zu erkennen sind. Dr. Rita Lüder und ihr Mann Frank leiten euch durch dieses Lernangebot, siehe unten.
→ Pilze 2 baut auf dem ersten Lernmodul auf und vermittelt noch tiefer gehendes Wissen rund um Pilze. Beleuchtet werden unter anderem fortgeschrittene Bestimmungsmethoden, Biologie und Ökologie der Pilze sowie Naturschutzaspekte. Autor*innen dieses Lernangebots sind Dr. Rita und Frank Lüder sowie Peter Karasch, siehe unten.
→ Pilze 1 bringt euch näher, was typisch für Pilze ist, wie sie sich mit Pflanzen vernetzen, wo sie wachsen und wie die bekanntesten in Deutschland vorkommenden Arten zu erkennen sind. Dr. Rita Lüder und ihr Mann Frank leiten euch durch dieses Lernangebot, siehe unten.
→ Pilze 2 baut auf dem ersten Lernmodul auf und vermittelt noch tiefer gehendes Wissen rund um Pilze. Beleuchtet werden unter anderem fortgeschrittene Bestimmungsmethoden, Biologie und Ökologie der Pilze sowie Naturschutzaspekte. Autor*innen dieses Lernangebots sind Dr. Rita und Frank Lüder sowie Peter Karasch, siehe unten.
Geweihförmige Holzkeule (Xylaria hypoxylon)
(c) Regine Schadach/NABU-naturgucker.de
(c) Regine Schadach/NABU-naturgucker.de
Wer möchte, erhält nach Abschluss der Lernangebote der NABU|naturgucker-Akademie ein Zertifikat.
Ergänzend bietet euch die NABU|naturgucker-Akademie demnächst die ebenfalls kostenfrei verwendbare → Natur-App an, die Porträts von 550 einheimischen Pilzarten enthält. Mit dieser App, die ganz einfach im Browser läuft und nicht installiert werden muss, könnt ihr euer Pilzwissen vergrößern und blitzschnell eure Beobachtungen auf dem → Meldeportal von NABU|naturgucker melden.
Ergänzend bietet euch die NABU|naturgucker-Akademie demnächst die ebenfalls kostenfrei verwendbare → Natur-App an, die Porträts von 550 einheimischen Pilzarten enthält. Mit dieser App, die ganz einfach im Browser läuft und nicht installiert werden muss, könnt ihr euer Pilzwissen vergrößern und blitzschnell eure Beobachtungen auf dem → Meldeportal von NABU|naturgucker melden.
Maronen-Röhrling (Imleria badia)
(c) Jan Wennekendonk/NABU-naturgucker.de
(c) Jan Wennekendonk/NABU-naturgucker.de
Über die Autor*innen
Seit ihrer Kindheit ist Dr. Rita Lüder gern in der Natur. Die Faszination für diese unerschöpfliche Quelle bunter Formen, spannender Beobachtung und leckerer Pflanzen und Pilzen treibt sie heute noch an. Das Biologiestudium und ihre anschließende Promotion mit Schwerpunkt Botanik haben ihr einiges an Fachwissen gebracht, doch fast auch das Staunen und die Ehrfurcht und Demut vor der Schöpfung vergessen lassen – all dies und noch viel mehr hat sie wiedergefunden.
Bei verschiedenen Bildungseinrichtungen bietet sie Seminare zu Pflanzen und Pilzen an – inzwischen meist zusammen mit ihrem Mann Frank. Außerdem malt und fotografiert sie gern und gestaltet damit Lernmaterialien und Bücher.
Vögel haben Frank Lüder bereits früh fasziniert und seit seiner Jugend begeisterte er sich für Outdoor und Survival-Aktivitäten, sei es mit dem Kanu in Kanada oder auf verschiedenen Wegen in Skandinavien. Als Zahntechniker ist dies außerdem ein guter Ausgleich zu seiner ansonsten eher „indoor“ stattfindenden Arbeit.
Mit Rita ist Frank seit Anfang der 1990er Jahre in der Natur unterwegs. In dieser Zeit hat er einiges an Pflanzen- und Pilzkenntnissen erarbeitet. Seine Aufgabe in den gemeinsamen Seminaren ist es, aufzupassen, dass es nicht zu akademisch wird. So ist aus ihrer Zusammenarbeit zum Beispiel die Ausbildung zum → PilzCoach und zur → Feldmykologie entstanden. In ihrem neuesten Projekt → Entdecker des Mikrokosmos geht es darum, die Natur mit neuen Augen zu entdecken.
Bei verschiedenen Bildungseinrichtungen bietet sie Seminare zu Pflanzen und Pilzen an – inzwischen meist zusammen mit ihrem Mann Frank. Außerdem malt und fotografiert sie gern und gestaltet damit Lernmaterialien und Bücher.
Vögel haben Frank Lüder bereits früh fasziniert und seit seiner Jugend begeisterte er sich für Outdoor und Survival-Aktivitäten, sei es mit dem Kanu in Kanada oder auf verschiedenen Wegen in Skandinavien. Als Zahntechniker ist dies außerdem ein guter Ausgleich zu seiner ansonsten eher „indoor“ stattfindenden Arbeit.
Mit Rita ist Frank seit Anfang der 1990er Jahre in der Natur unterwegs. In dieser Zeit hat er einiges an Pflanzen- und Pilzkenntnissen erarbeitet. Seine Aufgabe in den gemeinsamen Seminaren ist es, aufzupassen, dass es nicht zu akademisch wird. So ist aus ihrer Zusammenarbeit zum Beispiel die Ausbildung zum → PilzCoach und zur → Feldmykologie entstanden. In ihrem neuesten Projekt → Entdecker des Mikrokosmos geht es darum, die Natur mit neuen Augen zu entdecken.
(c) Renate Beermann
Eine Kindheit zwischen Blumentöpfen und Schmetterlingen mitten im Ruhrgebiet in der Gärtnerei der Großeltern und einige Urlaube auf Bauernhöfen in den Österreichischen Alpen mit Pilzwanderungen haben ausgereicht, um bei ihm die Faszination für Natur und Pilze zu wecken. Obwohl in seiner Ausbildung als Landschaftsgärtner die Pflanzen im Vordergrund standen, haben es ihm die Pilze ganz besonders angetan. Seit 1992 ist er Mitglied im Verein für Pilzkunde München und ist dort bis zu seinem Umzug in den Bayerischen Wald mit Gleichgesinnten intensiv in die Mykologie abgetaucht.
2007 hat er sein Hobby zum Beruf gemacht und ist als Freiberufler sowie Projektmitarbeiter für den Nationalpark Bayerischer Wald und weitere Institutionen tätig. Seit Ende der 1990er-Jahre beobachtet, fotografiert und kartiert er Pilze und engagiert sich als Landeskoordinator in Bayern ehrenamtlich für den Naturschutz und die Kartierung in Deutschland. Des Weiteren ist er im Team des Fachbeirates von NABU|naturgucker.
2007 hat er sein Hobby zum Beruf gemacht und ist als Freiberufler sowie Projektmitarbeiter für den Nationalpark Bayerischer Wald und weitere Institutionen tätig. Seit Ende der 1990er-Jahre beobachtet, fotografiert und kartiert er Pilze und engagiert sich als Landeskoordinator in Bayern ehrenamtlich für den Naturschutz und die Kartierung in Deutschland. Des Weiteren ist er im Team des Fachbeirates von NABU|naturgucker.
(c) Annette Nigl
Gut zu wissen
Nach dem erfolgreichen Abschließen der beiden Lernthemen Pilze 1 und Pilze 2 sollten den Teilnehmenden mehrere Hundert Pilzarten bekannt sein. Die Artenlisten, auf denen die Lerninhalte basieren, decken sich mit den Arten der Prüfung „Feldmykologie I“ der → Deutschen Gesellschaft für Mykologie (DGfM).
Herbst-Lorchel (Helvella crispa)
(c) Susanne Großnick/NABU-naturgucker.de
(c) Susanne Großnick/NABU-naturgucker.de
Pilzbestimmung im Naturpark Bayerischer Wald lernen
Ihr möchtet nicht nur online mehr über Pilze erfahren, sondern sie gemeinsam mit anderen Pilzbegeisterten in ihrem Lebensraum bestaunen? Und ihr würdet am liebsten mal mit Dr. Rita Lüder und ihrem Mann Frank Exkursionen unternehmen und von ihnen vor Ort mehr über Pilze und deren Bestimmung erfahren? Dann habt ihr während der Praxistage-Reise „Pilzparadies Bayerischer Wald“ von NABU|naturgucker-Reisen die Gelegenheit dazu. Sie wird vom 26.08.2025 bis 30.08.2025 (5 Reisetage) stattfinden und führt in die artenreiche Gegend rund um Spiegelau. Die Praxistage-Reisen sind so konzipiert, dass sie an die das Lernangebot der NABU|naturgucker-Akademie anknüpfen. Neugierig geworden? Hier gibt es → mehr Informationen.
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Unsere Lernangebote
Bilder in Kacheln: alle NABU-naturgucker.de: Pilze 1 (c) Frank Hoffmann, Pilze 2 (c) Rüdiger Fischer