Hautflügler
Unentbehrlich als Bestäuber, gleichzeitig Räuber, Beute und Ordnungshüter – erfahrt mehr über die Hautflügler.
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Bilder in Kacheln: alle NABU-naturgucker.de: Einstieg (c) Roland Tichai, 1 (c) Karin Heilig, 2 (c) Stella Mielke, 3 (c) Eric Fischer, 4 (c) Ursula Spolders, 5 (c) Stella Mielke, Abschlusstest (c) Ursula Spolders, Hochschulgruppen (c) gemeinfrei
Mit ungefähr 10.000 Arten ist die Insektenordnung der Hautflügler (Hymenoptera) in Deutschland vertreten. Zu dieser sehr vielfältigen Organismengruppe gehören etliche Arten, die als Bestäuber eine wichtige Rolle spielen. Neben den „fleißigen Bienen“ gibt es zahlreiche weitere Hautflügler, die für die Biodiversität bedeutsam sind, indem sie zum Beispiel wie manche Ameisen die Samen von Pflanzen umhertragen und so deren Ausbreitung fördern.
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Lerninhalte und Autoreninfos
Wer sich noch nicht näher mit Hautflüglern beschäftigt hat, erkennt manche dieser Tiere nicht auf Anhieb als solche. Denn obwohl sie zu den Hautflüglern gehören, haben nicht alle tatsächlich Flügel – die Rede ist hier von den Arbeiterinnen der Ameisen. In diesem Lernthema erfahrt ihr mehr darüber, wie ihr Hautflügler erkennen und bestimmen könnt, was teils wegen der großen Ähnlichkeit der Arten untereinander gar nicht so einfach ist.
Ihr lernt die beeindruckenden Lebensweisen der Pflanzenwespen näher kennen. Larven mancher Arten dieser Hautflügler können leicht mit den Raupen von Schmetterlingen verwechselt werden. Andere wiederum sind selbst kaum zu sehen. Vielmehr entdecken wir bei unseren Streifzügen in der Natur vor allem die durch diese Tiere hervorgerufenen Pflanzengallen. In diesen Wucherungen an Pflanzen wächst der Gallwespen-Nachwuchs heran.
Ihr lernt die beeindruckenden Lebensweisen der Pflanzenwespen näher kennen. Larven mancher Arten dieser Hautflügler können leicht mit den Raupen von Schmetterlingen verwechselt werden. Andere wiederum sind selbst kaum zu sehen. Vielmehr entdecken wir bei unseren Streifzügen in der Natur vor allem die durch diese Tiere hervorgerufenen Pflanzengallen. In diesen Wucherungen an Pflanzen wächst der Gallwespen-Nachwuchs heran.
Durch Cynips-Eichengallwespen verursachte Pflanzengallen
(c) Ulrich Sach/NABU-naturgucker.de
(c) Ulrich Sach/NABU-naturgucker.de
Einen weiteren inhaltlichen Schwerpunkt bilden die Stechimmen, die – wie es ihr Name bereits verrät – ihren Stachel und das selbst produzierte Gift auch zur Feindabwehr einsetzen können. Was wiederum in manchen Fällen zu Konfliktsituationen mit dem Menschen führen kann. Das und viel mehr erwartet euch in dem Lernthema, wie ihr weiter unten im Akkordeonmenü nachlesen könnt.
Larven einer Bürstenhorn-Blattwespe der Gattung Arge
(c) Michael Benteler/NABU-naturgucker.de
(c) Michael Benteler/NABU-naturgucker.de
Lerninhalte
Die Gesamtlernzeit beträgt etwa 24 Stunden.
Das Curriculum dieses Themas legt die inhaltlichen Schwerpunkte fest und definiert die Kompetenzen, die die Teilnehmenden am Ende des Kurses erreicht haben sollten. Die Kompetenzen beziehungsweise Curriculum-Inhalte berücksichtigen dabei verschiedene Wissensebenen:
- Artenkenntnisse: Welche und wie viele Arten sollen vermittelt werden?
- Systematische Kenntnisse: Welche Kenntnisse der Systematik sollen nach Abschluss des Kurses vorhanden sein?
- Bestimmungskompetenz: Wie gut sollen die Teilnehmenden nach Abschluss des Kurses die im Kurs behandelten Arten und weitere Arten bestimmen können?
- Biologische & ökologische Kenntnisse: Was sollen die Teilnehmenden nach Abschluss des Kurses über die Biologie der Artengruppe und die ökologischen Zusammenhänge wissen?
- Lebensraum- & Verbreitungskenntnisse: Welche Lebensräume kennen die Teilnehmenden und was wissen sie über diese Lebensräume?
- Naturschutzkompetenz: Welche Konzepte des Naturschutzes kennen die Teilnehmenden? Welche Probleme und Stolpersteine kennen sie?
- Methodenkompetenz: Welche Methoden können die Teilnehmenden nach Abschluss des Kurses anwenden? (Zum Beispiel Bestimmen mit Bestimmungsbüchern, Anwenden von Bestimmungsapps, Melden von Beobachtungen, ungefähre Einschätzung der Plausibilität von Beobachtungsmeldungen auf dem → Meldeportal von NABU|naturgucker usw.)
Frühlings-Pelzbiene (Anthophora plumipes)
(c) Ursula Spolders/NABU-naturgucker.de
(c) Ursula Spolders/NABU-naturgucker.de
Artenkenntnisse
Kompetenzerwartungen
Die Kursteilnehmenden …
… erkennen mithilfe von Artporträts höherer Taxa und interaktiven Übungen 25 einheimische Hymenopterenfamilien anhand morphologischer und ökologischer Kennzeichen.
Inhalte: Familienübersicht; Liste ausgewählter Familien; Artporträts
… erkennen mithilfe von Artporträts und interaktiven Übungen 35 niedrigere Taxa (unter Familienniveau) anhand morphologischer und ökologischer Kennzeichen.
Inhalte: Liste der ausgewählten Taxa; Artporträts
Die Kursteilnehmenden …
… erkennen mithilfe von Artporträts höherer Taxa und interaktiven Übungen 25 einheimische Hymenopterenfamilien anhand morphologischer und ökologischer Kennzeichen.
Inhalte: Familienübersicht; Liste ausgewählter Familien; Artporträts
… erkennen mithilfe von Artporträts und interaktiven Übungen 35 niedrigere Taxa (unter Familienniveau) anhand morphologischer und ökologischer Kennzeichen.
Inhalte: Liste der ausgewählten Taxa; Artporträts
Sand-Goldwespe (Hedychrum nobile)
(c) Frank Aeckersberg/NABU-naturgucker.de
(c) Frank Aeckersberg/NABU-naturgucker.de
Systematische Kenntnisse
Kompetenzerwartungen
Die Kursteilnehmenden …
… definieren grundlegende Fachbegriffe der biologischen Systematik und Taxonomie, wissen aber, dass alles über Artniveau ein Konstrukt des Menschen ist.
Inhalte: Taxonomische Rangstufen (Klasse, Ordnung, Unterordnung, Überfamilie, Familie, Unterfamilie, Gattung, Art); Binominale Nomenklatur
… vergleichen Merkmale unterschiedlicher Insektenordnungen, um die systematische Stellung der Hymenopteren in der Klasse der Insekten abzuleiten.
Inhalte: Aufbau von Stammbäumen und deren Interpretation; Kennzeichen von Hymenopteren
… beschreiben typische morphologische Merkmale der Pflanzenwespen und der Taillenwespen und hier der „Legimmen“ und „Stechimmen“, um diese voneinander abgrenzen zu können.
Inhalte: Merkmale der beiden Unterordnungen sowie der Leg- und Stechimmen; Verwandtschaftsverhältnisse und Entwicklungsgeschichte
Die Kursteilnehmenden …
… definieren grundlegende Fachbegriffe der biologischen Systematik und Taxonomie, wissen aber, dass alles über Artniveau ein Konstrukt des Menschen ist.
Inhalte: Taxonomische Rangstufen (Klasse, Ordnung, Unterordnung, Überfamilie, Familie, Unterfamilie, Gattung, Art); Binominale Nomenklatur
… vergleichen Merkmale unterschiedlicher Insektenordnungen, um die systematische Stellung der Hymenopteren in der Klasse der Insekten abzuleiten.
Inhalte: Aufbau von Stammbäumen und deren Interpretation; Kennzeichen von Hymenopteren
… beschreiben typische morphologische Merkmale der Pflanzenwespen und der Taillenwespen und hier der „Legimmen“ und „Stechimmen“, um diese voneinander abgrenzen zu können.
Inhalte: Merkmale der beiden Unterordnungen sowie der Leg- und Stechimmen; Verwandtschaftsverhältnisse und Entwicklungsgeschichte
Rote Wespe (Vespula rufa)
(c) Peter Reus/NABU-naturgucker.de
(c) Peter Reus/NABU-naturgucker.de
Bestimmungskompetenz
Kompetenzerwartungen
Die Kursteilnehmenden …
… wissen, dass sich die meisten Hymenopteren am Foto nicht sicher bis zur Art bestimmen lassen.
Inhalte: Wozu bestimmt man Hymenopteren/persönliche Motivation; Schwierigkeiten der Bestimmung anhand von Fotos; die Masse falsch bestimmter Hymenopteren im Internet
… identifizieren mithilfe interaktiver Übungen bestimmungsrelevante Merkmale an ihnen unbekannten Hymenopteren.
Inhalte: Bestimmungsrelevante Merkmale der höheren Taxa; Beobachtungs-, Fotografier-, Fangmethoden
… setzen einfache analoge und digitale Bestimmungshilfen bei bekannten und unbekannten Hymenopteren ein und lernen Möglichkeiten kennen, ihr Ergebnis zu validieren.
Inhalte: Gebrauch von Bestimmungshilfen: Feldführer, Apps, Online-Schlüssel; Validieren von Ergebnissen durch Nutzung von Foren u. Ä.; kritischer Umgang mit KI und Naturführern
… wissen, wie sie mit sicher bestimmten Tieren zu Forschung und Verbreitungskarten beitragen können.
Inhalte: Möglichkeiten der Überprüfung von Bestimmungen durch Expert*innen und Nutzung der Daten
Die Kursteilnehmenden …
… wissen, dass sich die meisten Hymenopteren am Foto nicht sicher bis zur Art bestimmen lassen.
Inhalte: Wozu bestimmt man Hymenopteren/persönliche Motivation; Schwierigkeiten der Bestimmung anhand von Fotos; die Masse falsch bestimmter Hymenopteren im Internet
… identifizieren mithilfe interaktiver Übungen bestimmungsrelevante Merkmale an ihnen unbekannten Hymenopteren.
Inhalte: Bestimmungsrelevante Merkmale der höheren Taxa; Beobachtungs-, Fotografier-, Fangmethoden
… setzen einfache analoge und digitale Bestimmungshilfen bei bekannten und unbekannten Hymenopteren ein und lernen Möglichkeiten kennen, ihr Ergebnis zu validieren.
Inhalte: Gebrauch von Bestimmungshilfen: Feldführer, Apps, Online-Schlüssel; Validieren von Ergebnissen durch Nutzung von Foren u. Ä.; kritischer Umgang mit KI und Naturführern
… wissen, wie sie mit sicher bestimmten Tieren zu Forschung und Verbreitungskarten beitragen können.
Inhalte: Möglichkeiten der Überprüfung von Bestimmungen durch Expert*innen und Nutzung der Daten
Schmalbiene (Lasioglossum sp.)
(c) Peter Reus/NABU-naturgucker.de
(c) Peter Reus/NABU-naturgucker.de
Biologische & ökologische Kenntnisse
Kompetenzerwartungen
Die Kursteilnehmenden …
… können morphologische und anatomische Besonderheiten von Hymenopteren anhand ihrer Biologie bzw. Ökologie erklären.
Inhalte: Wespentaille; Stech- und Legeapparat; Fang- und Sammelvorrichtungen
… kennen die wichtigsten Lebensweisen von Hymenopteren.
Inhalte: Solitäre und (semi-)soziale Nistweisen; (endo-/ecto-, klepto-, brut-, primär-/hyper-) parasitische Lebensweisen; Pollensammeln; Spezialisten und Generalisten; Gallenbildner
… kennen die Fortpflanzungsweise und die Entwicklungszyklen ausgewählter Hymenopterengruppen.
Inhalte: Haplodiploidie, Parthenogenese; exemplarische Entwicklungszyklen bei staatenbildenden und solitären Aculeaten, Pflanzenwespen, Schlupfwespen
… kennen wichtige Nahrungsquellen verschiedener Hymenopterengruppen.
Inhalte: Aphidophilie und Honigtau als Grundnahrungsmittel; Mundwerkzeuge und Nektarquellen, EFN (extrafloral nectaries); hostfeeding
… verstehen ökologische Beziehungen innerhalb der Ordnung und zu anderen Organismen am Beispiel Totholz.
Inhalte: Beispiele für Lebensgemeinschaften und Nahrungsnetze an Totholz
… können Ökosystemleistungen (Ecosystem Services) benennen und ihren Wert erläutern.
Inhalte: Bestäubung, Biocontrol
Die Kursteilnehmenden …
… können morphologische und anatomische Besonderheiten von Hymenopteren anhand ihrer Biologie bzw. Ökologie erklären.
Inhalte: Wespentaille; Stech- und Legeapparat; Fang- und Sammelvorrichtungen
… kennen die wichtigsten Lebensweisen von Hymenopteren.
Inhalte: Solitäre und (semi-)soziale Nistweisen; (endo-/ecto-, klepto-, brut-, primär-/hyper-) parasitische Lebensweisen; Pollensammeln; Spezialisten und Generalisten; Gallenbildner
… kennen die Fortpflanzungsweise und die Entwicklungszyklen ausgewählter Hymenopterengruppen.
Inhalte: Haplodiploidie, Parthenogenese; exemplarische Entwicklungszyklen bei staatenbildenden und solitären Aculeaten, Pflanzenwespen, Schlupfwespen
… kennen wichtige Nahrungsquellen verschiedener Hymenopterengruppen.
Inhalte: Aphidophilie und Honigtau als Grundnahrungsmittel; Mundwerkzeuge und Nektarquellen, EFN (extrafloral nectaries); hostfeeding
… verstehen ökologische Beziehungen innerhalb der Ordnung und zu anderen Organismen am Beispiel Totholz.
Inhalte: Beispiele für Lebensgemeinschaften und Nahrungsnetze an Totholz
… können Ökosystemleistungen (Ecosystem Services) benennen und ihren Wert erläutern.
Inhalte: Bestäubung, Biocontrol
Zwei Ameisen bewachen „ihre“ Blattläuse
(c) Gaby Schulemann-Maier/NABU-naturgucker.de
(c) Gaby Schulemann-Maier/NABU-naturgucker.de
Lebensraum- & Verbreitungskenntnisse
Kompetenzerwartungen
Die Kursteilnehmenden …
... kennen entscheidende Voraussetzungen für das Vorkommen bestimmter Hymenopterengruppen in einem Lebensraum.
Inhalte: Nistplätze; Nektar-, Pollenquellen; Beutepopulationen; sonstige Requisiten
… kennen den Süd-Nord- und den Ost-Westgradienten und wissen um die faunistische Heterogenität Deutschlands.
Inhalte: Unterschiedliche Familienzusammensetzung und Artenzahlen in den Bundesländern; kontinentale, atlantische, alpine Lebensbedingungen
… können Beispiele für stenöke und euryöke Taxa nennen und Letztere begründet Lebensräumen zuordnen.
Inhalte: Unterschiedliche Lebensraumansprüche; Vorstellung verschiedener Sonderlebensräume (Binnendünen, Süßwasser etc.); Ubiquisten, Gartenfauna und Kulturfolger
Die Kursteilnehmenden …
... kennen entscheidende Voraussetzungen für das Vorkommen bestimmter Hymenopterengruppen in einem Lebensraum.
Inhalte: Nistplätze; Nektar-, Pollenquellen; Beutepopulationen; sonstige Requisiten
… kennen den Süd-Nord- und den Ost-Westgradienten und wissen um die faunistische Heterogenität Deutschlands.
Inhalte: Unterschiedliche Familienzusammensetzung und Artenzahlen in den Bundesländern; kontinentale, atlantische, alpine Lebensbedingungen
… können Beispiele für stenöke und euryöke Taxa nennen und Letztere begründet Lebensräumen zuordnen.
Inhalte: Unterschiedliche Lebensraumansprüche; Vorstellung verschiedener Sonderlebensräume (Binnendünen, Süßwasser etc.); Ubiquisten, Gartenfauna und Kulturfolger
Sandrasen-Kegelbiene (Coelioxys conoidea)
(c) Volkmar Nix/NABU-naturgucker.de
(c) Volkmar Nix/NABU-naturgucker.de
Naturschutzkenntnisse
Kompetenzerwartungen
Die Kursteilnehmenden …
… beachten die rechtlichen Vorgaben für das Betreten von Lebensräumen im Allgemeinen und von Schutzgebieten im Besonderen sowie die gesetzlichen Grundlagen zum Fang von Hymenopteren.
Inhalte: Aufbereitete Informationen zum Schutzstatus von Insekten und speziell Hymenopteren
… kennen die Gründe für den Rückgang von Arten und Individuen und können eigene Handlungsoptionen benennen.
Inhalte: Habitatzerstörung und Intensivlandwirtschaft als Hauptursachen des Hymenopterenschwundes
… haben einen differenzierten Blick auf den Terminus „Bienensterben“.
Inhalte: Vergleich Honig- und Wildbienen
… wissen um den Aufwand gezielten Monitorings und der daraus resultierenden wenigen Gruppen, für die es Rote Listen gibt; können Gefährdung nicht in RL erfasster Arten/Gruppen selbstständig einschätzen.
Inhalte: Rote Listen von Hymenopterengruppen; Gefährdungskategorien
… können beispielhaft Neozoen und ihre Auswirkung auf die heimische Natur benennen.
Inhalte: Beispiele: Zickzack-Blattwespe, Asiatische Hornisse, Stahlblauer Grillenjäger
Die Kursteilnehmenden …
… beachten die rechtlichen Vorgaben für das Betreten von Lebensräumen im Allgemeinen und von Schutzgebieten im Besonderen sowie die gesetzlichen Grundlagen zum Fang von Hymenopteren.
Inhalte: Aufbereitete Informationen zum Schutzstatus von Insekten und speziell Hymenopteren
… kennen die Gründe für den Rückgang von Arten und Individuen und können eigene Handlungsoptionen benennen.
Inhalte: Habitatzerstörung und Intensivlandwirtschaft als Hauptursachen des Hymenopterenschwundes
… haben einen differenzierten Blick auf den Terminus „Bienensterben“.
Inhalte: Vergleich Honig- und Wildbienen
… wissen um den Aufwand gezielten Monitorings und der daraus resultierenden wenigen Gruppen, für die es Rote Listen gibt; können Gefährdung nicht in RL erfasster Arten/Gruppen selbstständig einschätzen.
Inhalte: Rote Listen von Hymenopterengruppen; Gefährdungskategorien
… können beispielhaft Neozoen und ihre Auswirkung auf die heimische Natur benennen.
Inhalte: Beispiele: Zickzack-Blattwespe, Asiatische Hornisse, Stahlblauer Grillenjäger
Stahlblauer Grillenjäger (Isodontia mexicana)
(c) Stefan Spring/NABU-naturgucker.de
(c) Stefan Spring/NABU-naturgucker.de
Methodenkompetenz
Kompetenzerwartungen
Die Kursteilnehmenden …
… können mit Bestimmungshilfen und -schlüsseln umgehen.
Inhalte: Siehe Bestimmungskompetenz
… können zielgerichtet fotografieren.
Inhalte: Geeignetes Equipment, um relevante Merkmale zu fotografieren
… nutzen das → Meldeportal von NABU|naturgucker, um besonders interessante Beobachtungsgebiete in ihrer Umgebung zu finden und legen eigene Beobachtungsgebiete an.
Inhalte: Nutzung des Meldeportals von NABU|naturgucker
… beobachten Hymenopteren und ihre Verhaltensweisen und dokumentieren ihre eigenen Beobachtungen auf dem Meldeportal von NABU|naturgucker.
Inhalte: Datenqualität; Methoden der Dokumentation und Sicherung in Meldesystemen
Die Kursteilnehmenden …
… können mit Bestimmungshilfen und -schlüsseln umgehen.
Inhalte: Siehe Bestimmungskompetenz
… können zielgerichtet fotografieren.
Inhalte: Geeignetes Equipment, um relevante Merkmale zu fotografieren
… nutzen das → Meldeportal von NABU|naturgucker, um besonders interessante Beobachtungsgebiete in ihrer Umgebung zu finden und legen eigene Beobachtungsgebiete an.
Inhalte: Nutzung des Meldeportals von NABU|naturgucker
… beobachten Hymenopteren und ihre Verhaltensweisen und dokumentieren ihre eigenen Beobachtungen auf dem Meldeportal von NABU|naturgucker.
Inhalte: Datenqualität; Methoden der Dokumentation und Sicherung in Meldesystemen
Holzwespen-Schlupfwespe (Rhyssa persuasoria)
(c) Rolf Jantz/NABU-naturgucker.de
(c) Rolf Jantz/NABU-naturgucker.de
Natur-App
Künftig stellen wir eine umfangreiche kostenlose Natur-App bereit, die euch beim Lernen unterstützen sollen und mit der ihr eure Beobachtungen erfassen und – falls gewünscht – direkt auf dem → Meldeportal von NABU|naturgucker dokumentieren könnt. Die in der App enthaltene Rubrik Insekten wird nach ihrer Fertigstellung insgesamt 1.400 Artporträts aus dieser Organismengruppe umfassen, darunter 100 Porträts von Hautflüglern. Mehr Infos über die Natur-App findet ihr → hier.
Über den Autor
Lennart Bendixen dokumentiert schon seit geraumer Zeit die Fauna seines Gartens in Angeln/Schleswig-Holstein – und das wird noch über viele Jahrzehnte so weitergehen! Schließlich tauchen immer neue Arten auf mit ihren ökologischen Besonderheiten, die zu beobachten und ergründen sind.
Im Jahr 2016 hat er begonnen, sich auf die Schlupfwespen zu stürzen, deren Lebensweise und Bestimmung ihn täglich beschäftigen. Nach wie vor spielen aber ebenso diverse andere Tiergruppen eine große Rolle in seinem Leben.
Lennart ist aktiv in der Faunistisch-Ökologischen Arbeitsgemeinschaft e. V. und wissenschaftlicher Mitarbeiter sowohl in der Abteilung für Sachunterricht an der Uni Flensburg als auch am IPN in Kiel im BfN-Projekt → Blütenbunt-Insektenreich.
Im Jahr 2016 hat er begonnen, sich auf die Schlupfwespen zu stürzen, deren Lebensweise und Bestimmung ihn täglich beschäftigen. Nach wie vor spielen aber ebenso diverse andere Tiergruppen eine große Rolle in seinem Leben.
Lennart ist aktiv in der Faunistisch-Ökologischen Arbeitsgemeinschaft e. V. und wissenschaftlicher Mitarbeiter sowohl in der Abteilung für Sachunterricht an der Uni Flensburg als auch am IPN in Kiel im BfN-Projekt → Blütenbunt-Insektenreich.
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Inhaltsverzeichnis
1. Hymenoptera – Bienen, Wespen, Ameisen
1.1 Was sind Hautflügler?
1.2 Bestimmung von Hautflüglern, Teil 1
2. Schwerpunkt Pflanzenwespen
2.1 Die schönen Unbekannten
2.2 Bestimmung von Hautflüglern, Teil 2
3. Schwerpunkt Legimmen
3.1 Lebensweise der Legimmen
3.2 Bestimung von Hautflüglern, Teil 3
1.1 Was sind Hautflügler?
1.2 Bestimmung von Hautflüglern, Teil 1
2. Schwerpunkt Pflanzenwespen
2.1 Die schönen Unbekannten
2.2 Bestimmung von Hautflüglern, Teil 2
3. Schwerpunkt Legimmen
3.1 Lebensweise der Legimmen
3.2 Bestimung von Hautflüglern, Teil 3
4. Schwerpunkt Stechimmen
4.1 Die Lebensweise der Stechimmen
4.2 Lebensraum und Verbreitung solitäter Stechimmen
4.3 Bestimmung von Hautflüglern, Teil 4
5. Hautflügler und Mensch
5.1 Gefährdung von Hautflüglern
5.2 Bestimmung von Hautflüglern, Teil 5
4.1 Die Lebensweise der Stechimmen
4.2 Lebensraum und Verbreitung solitäter Stechimmen
4.3 Bestimmung von Hautflüglern, Teil 4
5. Hautflügler und Mensch
5.1 Gefährdung von Hautflüglern
5.2 Bestimmung von Hautflüglern, Teil 5
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